Lest ihr auch so gerne die Bücher von Elizabeth Strout?
Mit ihrer besonderen Art zu schreiben, dem Mix aus Leichtigkeit, Tiefgang und Witz, ist sie eine meiner liebsten Schriftstellerinnen. Ihre Bücher sind zart und doch kraftvoll, stecken voller Wärme und Herzlichkeit und vor allem voller Leben, dem Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Ihre sympathischen Charaktere mit ihren Ecken und Kanten fängt Elizabeth Strout wunderbar und mit viel Empathie ein, so dass sie mir stets ans Herz wachsen, insbesondere Lucy Barton. Meine Freude war groß, dass ich nun in Am Meer wieder Lucy treffen und lesen durfte, wie es ihr im Lockdown ergangen ist.
Lucy Barton ist Autorin, Mutter zweier erwachsener Töchter. Ihr Ex-Mann William, mit dem sie 20 Jahre verheiratet war und ebenso lange geschieden ist, hat für sie beide ein Küstenhaus in Crosby, Maine gemietet, um der Pandemie so geht es geht zu entfliehen. Schweren Herzens verlässt sie ihre Wohnung in New York und hofft, dass der Aufenthalt in Maine nur für kurze Zeit sein wird, denn sie mag keine fremden Orte und hasst Häuser, die nach dem Leben anderer Menschen riechen und zu diesem Geruch auch noch der Meeresgeruch kommt. Die Umstellung fällt ihr nicht leicht in dieser verrückten Zeit und auch William gegenüber hat sie gemischte Gefühle. Zum Inhalt möchte ich gar nicht mehr schreiben. Es ist ein Buch, das gelesen werden muss, auf jeden Fall von allen Elizabeth Strout-Fans. Große Leseempfehlung für diesen Roman über Familie, Freundschaft, Liebe, über Erinnerungen, gesellschaftsrelevante Themen und über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen. Für mich ein Highlight!
Elizabeth Strout: Am Meer, Luchterhand, Erscheinungstermin 14. Februar 2024, 288 Seiten
Werbung, unbezahlt, gekauftes Exemplar
