Welttag der Poesie

Der Welttag der Poesie wurde von der UNESCO ausgerufen und erinnert seit 2000 jedes Jahr am 21. März an die Bedeutung von Lyrik für Literatur und Gesellschaft und an die Vielfalt des Kulturguts Sprache. Auf dem Foto seht ihr eine kleine Auswahl meiner Gedichtbände. Vielleicht spricht euch ja das ein oder andere Exemplar an. Und weil ich die Gedichte von Friederike Haerter ganz besonders mag, hier ein Gedicht von ihr:

„Muscheln

kaum mehr als Schutt

aus dem Nachlass

der Meere gespuckt

und verscherbelt für lau

an den Stränden

wo du sie gefunden

die weißen Stücke

entzogen dem Schlick

sie aufpoliert wie raren

Schmuck gespült

bis das Innere schimmert

*

du bettest deinen Schatz

ins Dunkel eines Rucksacks

und weißt: dir hat das Meer

sein bestes Porzellan vermacht“

.

aus: „ Im Zugwind flüchtender Tage“ von Friederike Haerter, S. 61

.

unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplare* enthalten (* Dorothy Parker: Unbezwungen; Xaver Bayer: Poesie; Friederike Haerter: Im Zugwind flüchtender Tage; Fedor Pellmann: Nur noch den Abend erreichen)

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